Zuckerfrei Leben – so geht´s! 2/2

4. Künstliche Zucker vermeiden

Künstlicher Zucker ist in der Ernährungsindustrie umstritten. Sie sind viel süßer als Zucker, enthalten aber wenig oder gar keine Kalorien.

Allerdings kann das Essen von künstlichem Zucker den Körper dazu bringen, zu denken, dass er tatsächlich Zucker isst. Dies kann das Verlangen einer Person nach Zucker verstärken und es für sie schwieriger machen, sich an eine zuckerfreie Ernährung zu halten.

Jemand, die eine zuckerfreie Ernährung einnimmt, sollte künstlichen Zucker vermeiden, einschließlich:

Splenda

Stevia

Gleich

Nutrasweet

Süßerungsmittel

Man kann auch nach den chemischen Namen dieser Süßstoffe in den Zutatenlisten suchen, insbesondere in allem, was als zuckerarme, kalorienarme oder Diätnahrung vermarktet wird. Dazu gehören:

Aspartam

Sucralose

Saccharin

Acesulfam k oder Acesulfam-Kalium

Neotam

5. Trinke keinen Zucker

Zucker kann in verarbeiteten Lebensmitteln leicht zu vermeiden sein, aber zuckergesüßte Getränke wie Soda, Spezialitätenkaffee, gesüßte Tees und Fruchtsäfte sind eine der wichtigsten Quellen für zugesetzten Zucker in der Ernährung.

Das Ersetzen dieser Getränke durch ungesüßten Kräutertee, Kaffee ohne Zucker, Mineralwasser oder einfach nur einfaches Wasser kann einer Person helfen, ihre Zuckeraufnahme zu reduzieren und hydratisiert zu bleiben.

6. Fokus auf Vollwertkost

Wer eine zuckerfreie Ernährung einnimmt, kann auch darauf abzielen, 100 Prozent Vollwertkost zu essen. Verarbeitete Lebensmittel enthalten eher raffinierte Inhaltsstoffe oder zugesetzten Zucker.

Eine Ernährung mit dem Schwerpunkt auf Vollwertkost wird reichhaltig sein:

Gemüse

Früchte

mageres Fleisch, Geflügel oder Tofu

Fisch

Vollkorn, unverarbeitete Körner und Hülsenfrüchte

Nüsse und Samen

Man kann sich dafür entscheiden, eine kleine Menge an Milchprodukten in den Speiseplänen zu behalten, wie z.B. Joghurt, einfacher Käse und Milch.

7. Plane die Mahlzeiten

Es ist schwierig, sich an eine Diät ohne Plan zu halten. Wenn der Hunger zuschlägt, kann es sein, dass man eher nach einem ungesunden Snack greift, wenn keine nahrhaften Mahlzeiten und Snacks zur Hand sind.

8. Würze

Am Gaumen fehlt oft Zucker, weil er keine anderen Aromen kennt, die das Verlangen ersetzen könnten. Viele süß schmeckende Kräuter und Gewürze können leicht zu Speisen und Getränken hinzugefügt werden, um Zucker zu ersetzen.

Häufige Ersatzstoffe sind Zimt, Muskatnuss, Kardamom und Vanille. Diese können dem Kaffee zugesetzt oder auf Haferflocken oder Joghurt gestreut werden.

Die Eliminierung von zugesetztem Zucker und die Aufrechterhaltung einer an Vollwertkost reichen Ernährung hat viele Vorteile für den Körper. Die Reduzierung der Zuckerzufuhr und eine gesunde Ernährung können den Menschen helfen:

Gewicht verlieren und Fettleibigkeit verhindern

mehr Energie im Laufe des Tages zu haben.

eine klarere Haut haben

Stimmungsschwankungen vermeiden

Entzündungen reduzieren

das Risiko von Verdauungsstörungen zu reduzieren

das Risiko für Typ-2-Diabetes zu reduzieren

Risiken und Überlegungen

Bevor man sich auf eine zuckerfreie Ernährung einlässt, sollte man sich überlegen, ob man auch den natürlichen Zucker beseitigen will. Natürlicher Zucker kommt in Obst und einigen Milchprodukten vor.

Während einige Nicht-Zucker-Diäten sagen, dass man Früchte beseitigen sollte, ist dies vielleicht keine gute Idee. Obst kann viele Nährstoffe, Ballaststoffe, Antioxidantien und andere gesunde Verbindungen liefern, die den Körper vor Krankheiten schützen.

Die Einbeziehung ganzer Früchte in eine zuckerfreie Ernährung kann immer noch gesund sein, solange man Früchte in Maßen isst.

Der Verzicht auf Zucker sollte nicht als Komplettlösung zur Gewichtsabnahme angesehen werden. Es ist Teil einer Lebensstiländerung, die regelmäßige Bewegung und eine nahrhafte Ernährung beinhaltet.

Hinweis:

Jeder, der eine zuckerfreie Ernährung beginnen möchte, sollte mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen, insbesondere wenn er gesundheitliche Grundbedingungen hat.

Hier geht es zu Teil 1